Vom Hauptausschuss zum Spitzenverband
Am 13. Dezember 1919 gründete Marie Juchacz die AWO als „Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD“. Ihre Idee war: Menschen sollen sich gegenseitig helfen. Bis dahin haben Kirchen, Kommunen und Privatpersonen nur Almosen verteilt.
1933 verboten die Nationalsozialisten die AWO und verfolgten deren Mitglieder. Unmittelbar nach 1945 wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Die AWO ging von da an organisatorisch neue Wege – parteipolitisch unabhängig und konfessionsneutral.
Heute ist die AWO einer der sechs großen Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Sie ist in vielen Bereichen sozialer Arbeit aktiv und engagiert sich für alle Menschen, die Rat und Hilfe benötigen: Kinder, Erwachsene, Senioren, Behinderte, Kranke, Migranten, Arbeitslose und Wohnungslose.
Die AWO in Zahlen:
30 |
Landes- und Bezirksverbände |
403 |
Kreisverbände |
3.435 |
Ortsverbände |
18.000 |
Einrichtungen und Dienste |
312.625 |
Mitglieder |
82.790 |
ehrenamtliche Mitarbeiter |
237.721 |
hauptamtliche Mitarbeiter |
Quelle: AWO Verbandsbericht Mai 2019